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Der Name Kybernetische Methode (kym®) kommt von dem griechischen Wort "kybernetes", was "Steuermann" bedeutet. Mit der kym® soll die gezielte und konzentrierte Steuerung der Gedanken und des Körpers trainiert werden. Diese Fähigkeit ist die Grundlage für erfolgreiches Lesen, Schreiben und Rechnen.

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Durch die speziellen Übungen der kym® wird die Wahrnehmung der Augen, des Mundes, der Hände und der Ohren gefördert und die Koordination zwischen diesen vier Bereichen trainiert. Diese trainierte und koordinierte Wahrnehmung bildet die Basis für alles schulische Lernen. Wenn die Kinder Schwierigkeiten haben, bestimmte Laute zu bilden oder Handbewegungen nachzuvollziehen, werden sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Angebot der Schule nur eingeschränkt nutzen können.

So fördern wir mit der kym® die Wahrnehmung und trainieren die gezielte, koordinierte und exakte Bewegung der Hände und des Mundes um Defizite im Hand- und Mundschema zu beheben. Die Bereiche im Gehirn, die für die Steuerung von Händen und Mund zur Verfügung stehen, sind im Vergleich zu den anderen Arealen ganz besonders groß. Das bedeutet einerseits, dass wir besonders viel mit den Händen und dem Mund lernen können. Das bedeutet aber auch andererseits, dass wir besonders viel mit den Händen und dem Mund lernen müssen.

Darüber hinaus werden Fähigkeiten wie Konzentration, Lerndisziplin, Stressresistenz, sauberes Schriftbild, sinnentnehmendes Lesen und gedankliche Struktur im hohen Maße geschult und weiterentwickelt. Somit werden die Kinder wieder in die Lage versetzt, sich allen Herausforderungen in- und außerhalb der Schule zu stellen. Sie entdecken wieder den Spaß am Lernen.

Deshalb ist es mir wichtig zu betonen:
die Kybernetische Methode ist keine klassische Nachhilfe, sondern ein hocheffektives Nachentwicklungstraining!

 

kym® und Kindergarten

Seit vielen Jahren wird die kym® nun schon sehr erfolgreich in Kindergärten in Österreich und Deutschland eingesetzt nach dem Grundsatz:

Besser vorbeugen als heilen.

Folglich fördere ich mit dieser Methode auch alle Kinder meiner Kindergartengruppe von Anfang an mit Elementen der kym®. Im letzten Jahr kommt dann noch der letzte Schliff dazu und ich kann "meine Kinder" guten Gewissens weiterziehen lassen.

Noch ein Wort zur Vorschule. Ich wurde oft bei den Elternabenden im Kindergarten gefragt, in welchem Alter denn die Vorschule beginnt. "An dem Tag, an dem Ihr Kind mit drei Jahren hier in die Gruppe kommt", ist dann normalerweise meine Antwort. Darauf folgt erst einmal Schweigen. Zur Erklärung sage ich den Eltern dann, dass Schulreife mehr beinhaltet, als einen Stift halten. Es ist die Summe aller erfolgreichen Lernprozesse im Alter von etwa drei bis sechs Jahren: sich alleine anziehen können, warten können, Rücksicht auf andere nehmen, sich selbstständig beschäftigen können oder auch einmal Langeweile aushalten können. Außerdem gehört dazu ebenfalls deutlich zu sprechen und sagen zu können, was einen ärgert oder fasziniert, sich in einer Gruppe behaupten können und anderen Kindern die Möglichkeit geben, sich ihren Platz ebenfalls zu suchen. Das sind schwierige und langwierige Prozesse, die teilweise im Kindergarten gerade erst beginnen und sich teilweise bis zu zwei Jahrzehnten hinziehen.